Höckerschwan (Cygnus olor)
Remich, Mosel Flusskilometer 233

Als swan wurden die Vögel schon im Alt- und Mittelhochdeutschen bezeichnet, identisch mit dem englischen Wort für Schwan. Das indogermanische Wort suen, das für „rauschen“ und „tönen“ steht, scheint der Ursprung zu sein; vielleicht ein Hinweis auf die imposanten Fluggeräusche der großen Vögel.

Höckerschwäne sind bis zu 160 Zentimeter lang mit einer Spannweite bis 240 Zentimetern. Ausgewachsene Männchen wiegen bis 14, Weibchen bis zu 10 Kilogramm. Damit ist der Höckerschwan in Mitteleuropa der größte heimische Wasservogel und weltweit einer der schwersten flugfähigen Vögel.

Meist werden sie 16 bis 20 Jahre; der bisher bekannte älteste Schwan wurde 40 Jahre alt. Höckerschwäne tragen ihren Hals zuweilen S-förmig gebogen. Während der Brutzeit zeigen sie häufig eine Imponierhaltung: der Hals ist stark zurückgebogen, der Schnabel nach unten gesenkt und die Schwingen sind segelartig gelüftet. Während der jährlichen Mauser sind die Schwäne 6 bis 8 Wochen flugunfähig. Bei brütenden Weibchen beginnt die Mauser wenn die Küken klein sind. Die Mauser der Männchen beginnt, wenn die Flugfedern der Weibchen wieder nachgewachsen sind.