Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes),  
Leiwener Laurentiuslay, Mosel, Flusskilometer 159

Die hellblauen Männchen der Federlibellen lassen sich gut von den cremefarben- grünlichen Weibchen unterscheiden. Es sind Kleinlibellen. Ihre Facettenaugen bestehen aus bis zu 30.000 Einzelaugen: auch Beutetiere, die sich sehr schnell bewegen, werden erkannt. „Mit diesem System verfügen sie wahrscheinlich über den besten Sehsinn unter den Insekten“, schreibt der Nabu Niedersachsen und erklärt: „Die Blaue Federlibelle besiedelt unterschiedliche Lebensräume: strukturarme anthropogene Gewässer (wie z.B. Hafenbecken) ebenso wie fischreiche Stillgewässer. Typisch ist sie für Auen, an Altarmen, Flüssen und Bächen … Die flugfähigen Imagines sind ab Mitte Mai zu beobachten. Die Hauptflugzeit liegt im Juni und Juli.“